Neo Prog » Mal sehen, was an Neo Prog so läuft?

Thirteen of Everything - '23 Time & other Delusions

01 - Timeline (8:56)
02 - Alternate Life (11:58)
03 - Where the Time goes (5:31)
04 - The penultimate Flight of Armando the Pigeon (7;09)
05 - King of Istanbul (10:34)
06 - Warmth & Darkness (7:31)
07 - Count all the Days (16:35)

jfk:
Gleich sieben Longtracks, von denen der kürzeste knapp sechs, der längste über 16 Minuten lang ist, erwarten uns auf „Time And Other Delusions“ der texanischen Progger THIRTEEN OF EVERYTHING, die sich geschickt zwischen modernem und extrem retrolastigem Progressive Rock bewegen und Erinnerungen an eine schmerzlich vermisste andere Progressive-Rock-Band aus den USA wachrufen: DISCIPLINE.
Das liegt nicht etwa am Gesang, der eher an den Schweden Daniel Fäldt von SIMON SAYS als an Matthew Parmenter erinnert, sondern an der hypnotischen Atmosphäre, welche das gesamte Album verbreitet und die sich kongenial in der abschließenden, extrem abwechslungsreichen, symphonischen Artrock-Suite „Count All The Days“ vollendet.

Nachdem sich die aus Austin stammende Band für ihren Vorgänger „Our Own Sad Fate“ noch gut neun Jahre daran werkelnd Zeit gelassen hatte, dauerte es diesmal nur fünf Jahre bis zu „Time And Other Delusions“. Zeit, die sich ebenfalls gelohnt hat, denn nunmehr setzen sie tatsächlich auf alle Zutaten, die richtig guten Progressive Rock ausmachen – von symphonischen Ausflügen über Retro- und Artrock bis hin zu extrem Seventies-Klassisches zwischen GENESIS und KING CRIMSON. Dazu das textliche Konzept und die absolute Longtrack-Orientierung. So lassen neben besagten DISCIPLINE gleichermaßen IZZ und CARPTREE oder aus deutscher Sicht CHANDELIER grüßen. Allesamt Bands, die vorbildlichen Progressive Rock zu verantworten haben, sich aber viel zu rar gemacht haben. Da müssen eben mal wieder nach fünfjähriger Wartepause THIRTEEN OF EVERYTHING her – und die werden dieser Rolle bestens gerecht, auch wenn sie viel Melancholie mit in ihre Musik einfließen lassen. Nur das lässt ein Album-Titel wie „Die Zeit und andere Wahnvorstellungen“ sowieso schon auf den ersten Blick vermuten.

Sogar ein paar verspielte Jazz-Momente überraschen in der abschließenden fast 17 Minuten langen, fünfteiligen Suite „Count All The Days“. Hier gibt’s die fette Crimson-Breitseite, die übrigens sowieso immer mal wieder bei den vielen Bass-Momenten auftaucht, wenn Mick Peters zu seinem Chapman Stick greift, den ja ein TONY LEVIN ebenfalls voller Leidenschaft bei KING CRIMSON und PETER GABRIEL spielt(e).

FAZIT: Begannen THIRTEEN OF EVERYTHING ihr Vorgängeralbum „Our Own Sad Fate“ (2019) noch mit der langen „Dark Energy Suite“, so schließen sie ihr aktuelles Album „Time And Other Delusions“ mit der ebenso finster gehaltenen symphonischen Suite „Count All The Days“ ab. So schließt sich auf spannende Weise der Kreis zwischen den beiden Alben, wobei ihr aktuelles Werk in keiner Weise dem ebenso beachtlichen Vorgänger nachsteht und erneut eine beeindruckend progressive Kombination aus Art-, Sympho- und Retro-Rock mit deutlicher Seventies-Schlagseite zu bieten hat und mit der bitteren Erkenntnis endet, dass die Fiktion beginnt, wenn alle Hoffnungen zerstört sind. „Time And Other Delusions“ der Prog-Texaner macht jedenfalls allen Freunden guten Progressive Rocks jede Menge Hoffnung. (Thoralf Koß /musikreviews.de - 12/15)

Personnel:
Brett Cosby: guitars
Mick Peters: Chapman Stick, basses, bass pedals, vocals
Ted Thomas: drums & percussion, vocals
Bob Villwock: keyboards
+ Thad Miller: keyboards on "Alternate Life"
Artwork by Fumihito Sugawara

Mein Prog-Sender aus Frankreich hat mal wieder was (halbwegs) frisches. Prog-Rock aus Frankreich, versetzt mit afrikanischen und Ambient-Elementen. Mir fällt dazu keine vergleichbare Band ein momentan, welch ich als Referenz anbringen könnte. Hat wohl auch was mit nem PC-Game zu tun. Auf alle Fälle hörenswert

GMÖ - Path Of Exile (2021 / Non label)

fip aus Frankreich.

Jazz, Rock, Electro, Fusion...immer sehr abwechslungsreich

Karfagen - '24 Messages from Afar (Second Nature)

cover zwar gefunden, ist aber ein link, den Neulinge wie ich nicht darf & außerdem riesen groß, shit!
various Ukrainian Bands - '23 Best of Art UA

01 - Inside the Sound - Horizon (4:23)
02 - Karfagen - Curious Talk (3:29)
03 - Arlekin - Mirror of Shadows (9:14)
04 - Obiymy Doschu - Na Vidstani (5:06)
05 - Yelka - Oy Syadu ya Kraj Stola (5:23)
06 - Sunchild - Rain Drops (6:30)
07 - Ichthyander - Biometry (5:15)
08 - La Horsa Bianca - The Mouse Principle (6:57)
09 - Konstantin Ionenko - Sect (6:36)
10 - Karfagen - Hymn of Hope (4:01)
11 - Roman Gorielov - With no Reply (1:52)
12 - Dmytro Ignatov - Silence (4:09)
13 - Victor Go - Non si Parti (2:55)
14 - Yelka - V Nashogo Dyad'ka (4:55)
15 - Perevod - Sons & Daughters (5:14)
16 - KalMar - Zlate Zhide (2:43)

hört sich nicht schlecht an

Big Big Train - '24 The Likes of us

01 - Light left in the Day (6:10)
02 - Oblivion (5:27)
1+2= (11:38)
03 - Beneath the Masts (17:26)
04 - Skates on (4:28)
05 - Miramare (10:17)
06 - Love is the Light (6:11)
07 - Bookmarks (6:23)
08 - Last Eleven (7:55)

AKP (Karfagen~Sunchild~Hoggwash) - '22 A Message of Peace Tour (live @ Parkvilla Theater; Alphen an de Rijn, NL

Tracklistings:
1. Another Friday Night 09:09
2. Shall We Run? 04:35
3. Rain Drops 06:40
4. The Reason Why 04:38
5. Visionary Sights 04:46
6. Grail And Time 05:54
7. The Invisible Line 09:02
8. Out Of The Darkness 11:50
9. Close To Heaven 02:57
10. Amused Fair 06:21
11. Father 05:04
12. A Day Without Rain 06:30
Total Time 77:31
Line-up:
- Antony Kalugin - keys, vocal
- Mariya Panasenko - vocal
- Olha Rostovska - vocal
- Anton Barsukov - guitar
- Kostiantyn Shepelenko - drums
- Vladyslav Karbovskyi - bass guitar
Recorded Live / Venue - Parkvilla Theater, Alphen a/d Rijn, the Netherlands. Date: 23-09-2022.

Rick Miller - '24 One of the Many
jfk:
Rick Miller has been part of the progressive rock music scene since 2004, releasing now his 14 th prog rock style album during this pe-riod while also experimenting in other musical ventures in the new age and electronic genres.

Songs / Tracks Listing
1. Atrophy (8:21)
2. Time Goes On (3:52)
3. The Lost Years (8:29)
4. She Of The Darkness (3:57)
5. One Of The Many (4:54)
6. Perchance To Dream (13:10)
7. Wonderlust (6:15)
8. Another Time (4:36)

Line-up / Musicians
- Rick Miller / performer, composer & producer
with:
- Sarah Young / Flute
- Giulia Cacciavillian / Flute
- Mateusz Swoboda / Cello
- Barry Haggarty / Guitars
- Kane Miller / Acustic Guitar & Violin
- Will / Drums & Percussion
- Artem Litovchenko / Cello

Sunchild - '06 Sunchild

Sunchild - '09 The invisible Line

Pallas - '23 The Messenger

Poor Genetic Material - '24 Possibilities

Riverside - '05 Second Life Syndrome

Hier kann ich getrost sagen, das die eclipsed Schuld war!
Nachdem The same River verblaßte, vermutlich weil die letzten zwei Minuten, also das Gitarren-solo ausgeblendet wurde, schlug eben Second Life Syndrome voll ein!
Es der Anfang von allem.

Das Prog-Radio hat mal wieder einen Vorschlag für mich. Der britische Musiker brachte 2021 dieses Album heraus welches mit Anleihen bei Celtic-Folk und Country ganz angenehm ins Ohr geht. Nichts was unbedingt auf die Kaufliste muß, aber zwischendurch völlig in Ordnung. Der weibliche Gesang von SALLY MINNEAR dürfte aber einigen wohl nicht so passen.

DAVE BAINBRIDGE - To The Far Away (2021 / Open Sky)

Die hat schon vor längerer Zeit hier Einzug gehalten & bin eigentlich zufrieden mit ihr. Aber alles wieder mal zulange her.